[Case IH Pressemitteilung]
Case IH Axial-Flow Mähdrescher überzeugt im Sojadrusch - Hohe Druschleistung und Top-Qualität dank Axial-Flow
Hohe und verlustfreie Druschleistung bei der Sojabohnenernte / Sehr gute Erntequalität mit hoher Keimfähigkeit bei Sorten der Saatbau Linz gedroschen.
St. Valentin, 12.05.2015 - Die Sojabohne ist bekanntlich die Königin unter den Körnerleguminosen und derzeit in vielen europäischen Anbauregionen sehr gefragt, nicht zuletzt, um neue Wege bei der Eiweißversorgung zu gehen. Verstärkt wird das zunehmende Interesse am Anbau von Soja durch die neuen Möglichkeiten, Soja im Rahmen des Greenings als ökologische Vorrangfläche anzurechnen.
In Österreich liefert dazu die Saatbau Linz passende und ertragsstarke Sorten.
Allerdings stellt die Sojabohne auch besondere Herausforderungen an die Ernte. Stark lagernde Sojabestände oder der tiefe Ansatz von unteren Hülsen können sehr schnell zu hohen Ernteverlusten führen. Daher ist, neben richtigem Druschzeitpunkt und Erntefeuchte, vor allem das optimale Ernteverfahren von großer Bedeutung.
Saatbautauglich – auch im Sojaanbau?
Die Axial-Flow Mähdrescher von Case IH haben sich seit Jahren bei der Saatgutvermehrung bewährt, nicht zuletzt aufgrund des schonenden Druschverfahrens und dem infolge sehr geringen Bruchkornanteil. Vor diesem Hintergrund wurde die Eignung von Case IH Axial-Flow Mähdreschern im Rahmen eines Praxisdruschtages Ende September für Kunden vorgeführt und auch von der Saatbau Linz begleitet. Eingesetzt wurde ein neuer Case IH Axial-Flow Mähdrescher vom Typ AF 7240, ausgestattet mit einem neuen 3020 Flexschneidwerk.
Als Versuchsfläche wurde eine Sojabohnenvermehrung mit einem Ertrag von durchschnittlich 3,5 Tonnen pro Hektar – bei 16 Prozent Erntefeuchtigkeit – geerntet.
Dabei konnte der Axial-Flow Mähdrescher erneut seine Stärken ausspielen, beispielsweise was die Leistungsfähigkeit des Axialfluss-Rotors anbelangt. Der optimierte ST Rotor der neuen 240er Serie garantiert auch bei der Sojaernte höchste Leistungen, beispielsweise einen hohen Durchsatz, selbst bei schlechten Erntebedingungen.
Dank des schonenden Druschverfahrens sowie der effektiven Restkornabscheidung vermindert das Axial-Flow Prinzip auch im Sojaanbau die Kornverluste im Feld und den Bruchkornanteil im Korntank deutlich, so das Ergebnis des Praxistests.
Schon bei geringer Rotordrehzahl (400 Umdrehungen pro Minute) werden im vorderen Bereich des Rotors hohe Geschwindigkeiten des Ernteguts erreicht, die zu einer effektiven und schonenden Zentrifugalabscheidung des Korns führen. Somit werden keine zusätzlichen Komponenten, wie externe Beschleunigertrommeln, benötigt.
Zum Erfolg beigetragen hat auch das neue 3020 Flex-Schneidwerk, welches die Schneidwerkspalette von Case IH zur diesjährigen Ernte erweitert. Es wurde speziell zur Maximierung der Produktivität und Vermeidung von Verlusten bei der Sojabohnenernte und allen Saaten, die nah am Boden geschnitten werden müssen, entwickelt.
Was dieses neue Schneidwerk von anderen Modellen absetzt, ist der neue flexible Messerbalken. Er besitzt ein vollständig einstellbares Aufhängungssystem, welches sich an Änderungen der Bodenkultur – selbst in geringer Höhe – anpasst, ohne sich in den Boden einzugraben. Das Schneidwerk kann manuell oder optional von der Mähdrescherkabine aus auf die benötigte Bodenauflage eingestellt werden und hat sich auch beim diesjährigen Getreidedrusch teilweise unter schwierigsten Erntebedingungen mit starkem Lager und hoher Feuchte bestens bewährt.
Um einen Vergleich der Kornschonung darzustellen, wurde eine von Hand ausgeriebene Probe der vom Mähdrescher geernteten Sojabohne gegenübergestellt. Die manuell geerntete Probe am Feld lieferte 98 Prozent normale, zwei Prozent anormale und null Prozent tote Samen. Bei der Anlieferung am Lager der Saatbau Linz betrug der Wert der vom Case IH Axial-Flow geernteten Ware 96 Prozent normale, vier Prozent anormale und null Prozent tote Samen – somit kein Unterschied hinsichtlich Bruchkorn und verminderter Keimfähigkeit. „Werte, die vor allem für das vergangene Jahr mit sehr durchwachsenen Keimfähigkeiten und schlechten Witterungsbedingungen bei der Abreife österreichweit zu den Topwerten zählen", urteilt Georg Landerl, Erntetechnik-Experte bei Case IH in Österreich.
Quelle und weitere Informationen:
www.caseih.com
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